Vogesendurchquerung Teil 7
Das Langzeitprojekt “Durch die Vogesen mit Nachwuchs” hat eine neue Etappe erreicht.
Was bisher geschah:
- Drei Tage in 2014
- Ein Tag in 2015
- 4 Tage in 2016.
- Vogesendurchquerung Teil 4
- Teil 5 jetzt zu dritt
- Teil 6
Wir nähern uns dem Ende unsere Vogesendurchquerung. Die Streckenlänge sowie die An- und Abreisemöglichkeiten auf den Etappen haben die diesjährige Etappe auf 3 Tage mit 2 Übernachtungen eingegrenzt. Ich habe Sohn und Tochter am Startpunkt “ausgesetzt” und bin dann zum Ziel gefahren. Eigentlich wollte ich dann mit dem Taxi wieder zum Start fahren was ca 40 Minuten gedauert hätte. Leider gibt es am Zielort in Thann nicht einfach eine Taxistation und meine Versuche ein Taxi per Telefon zu organisieren waren nicht so erfolgreich. Deswegen also 2,5 Stunden mit der Bahn was natürlich die Zeitplanungen etwas verschoben hat. Wir haben trotzdem noch 2 Stunden an dem Abend geschafft und einen super Platz mit Aussicht gefunden.
Gestartet haben wir die Strecke in Metzeral und das Ziel war Thann. Der größte Teil der Wanderung führte dann wieder über Kuhweiden und durch Skigebiete mit einigen Passagen durch schöne Wälder.
Auch auf diesem Abschnitt führte der Weg an Erinnerungsstätten des I. Weltkrieges vorbei. Wenn dann auf einem grossen Soldatenfriedhof neben der französichen Fahne und der Europafahne auch die Flagge der Bundesrepublik Deutschland weht dann muss ich mir schon etwas aus den Augen reiben.
Wir sollten alle unsere Kinder an solche Stätten führen. Die Botschaft auf deren Lebensweg muss lauten:
Wenn Euch Europa auf den Nerv geht dann denkt an diese Plätze und die Toten die dort liegen.
Auch und ein Tipp: Wenn Ihr einen Zeltplatz ausserhalb einer nicht belegten Kuhweide auswählt kann es passieren das mitten in der Nacht dann doch Kühe die Entscheidung treffen dort hin zu gehen und Euren Schlaf mit dem betörenden Klang der Kuhglocken zu erheitern.
Nächstes Jahr geht es (hoffentlich) wieder weiter auf den letzten Teil dieses Weitwanderweges