Vogesendurchquerung Teil 3
Letzte Woche haben mein Sohn und ich den dritten Teil unserer Vogesendurchquerung von Nord nach Süd erwandert. Nach den ersten drei Tagen in 2014 und der nach einem Tag abgebrochenen Tour im letzten Jahr mussten wir dieses Jahr eine längere Tour bewältigen damit wir Start- und Endpunkte mit öffentlichen Verkehrsmittel erreichen konnten.
Begonnen haben wir in Lichtenberg und das Ziel war Urmatt. Insgesamt 4 Etappen des Rother Wanderführers mit dem wir auch dieses mal wieder gute Erfahrungen gemacht haben.
Insgesamt haben wir in 3 Wandertagen 77 Kilometer zurückgelegt und dabei 2000 Höhenmeter hinauf und wieder herunter bewältigt.
Im Vergleich zu den erste Etappen ging es jetzt deutliche höher und die Landschaft wurde einsamer. Es ging fast ausschließlich durch schöne grüne Wälder in denen nur selten andere Wanderer gesehen wurden. Man ist recht häufig alleine mit sich und der Natur und kreuzt nur selten Straßen oder Ortschaften. Der Schneeberg mit seinen 980 Höhenmetern ist natürlich für alpine Kenner kein richtiger Berg aber für Rheinländer schon ein kleiner Höhepunkt.
Die Zeiten des genannten Wanderführer sind aus unsere Sicht sehr großzügig berechnet. Wenn man mit doch recht schweren Rucksäcken die Zeiten recht gut einhalten kann sollten “normale” Wanderer mit leichtem Gepäck diese Zeiten recht häufig unterbieten.
Als Vater ist es spannend zu beobachten wie bei einem Kind sowohl die körperlichen Fähigkeiten als auch die Erfahrung bei solchen Touren über die Jahre hinweg zu nehmen. Auf jeden Fall bekommt der gute Sohn nächstes Jahr mehr Gepäck damit ich nicht dauern hinter herlaufen muss ;-).
Ein Tipp zum Schluss. Wenn man in einer Schutzhütte übernachtet sollte man lehre Tüten mit Essensresten nicht einfach so stehen lassen. Sonst darf man in der Nacht aufstehen weil irgend wildes Tier damit herum raschelt.
Nächstes Jahr soll es weitergehen.