Vogesendurchquerung Teil 4
Es hat wieder geklappt. Auch in diesem Jahr ist es meinem Sohn und mir wieder gelungen weitere Etappen auf der Nord Süd Vogesendurchquerung zu bewältigen.
Was bisher geschah:
Los ging es in Urmatt und das Ziel lautete Barr. Aus dem Rother Wanderführer die Etappe 9,10,11,12 und 13 mit insgesamt 2330/2415 Höhenmetern auf ca 80 km in effektiven 3 Wandertagen. Bis auf einen kleinen fehlenden Abschnitt kann die Strecke hier nachvollziehen.
Die Landschaft hat sich im Vergleich zu den vorherigen Etappen kaum verändert. Es geht hauptsächlich durch fast unberührten Urwald mit Tannen oder Birken.
Der Höhepunkt war im wahrsten Sinne des Wortes die Übernachtung auf dem Rocher de Mutzig mit 1010 Metern. Ein fantastischer Blick mit einer guten Möglichkeit das Zelt weitab von Straßen und Gebäuden aufzustellen.
Für mich werden diese Wanderungen immer entspannter das der Sohn deutlich mehr Gepäck tragen kann als früher und auch sonst einen Großteil der “Arbeiten” bei einer solchen Wanderung selbständig ohne Beaufsichtigung alleine durchführt.
Mit dem Wetter hatten wir dieses Jahr nicht ganz so viel Glück. Einen Tag sind wir fast komplett durch Nieselregen gelaufen und die anderen Tage war es sehr bewölkt und auf den Bergspitzen konnte man vor Wolken / Nebel kaum etwas sehen. Fall Sie auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit in Schirmeck sind seien sie gewarnt. Es gibt (Stand 2017) keine Zimmer oder Hotels aber eine Gites die wir nur über einen Tipp in der Fremdenverkehrszentrale gefunden haben. Nach dem ganzen Tag im Regen haben wir uns das gegönnt.
Das wir dann allerdings fast 4 Stunden länger mit der Bahn brauchten weil es einen Tunnel Gleisabsenkung gab war dann am Schluss etwas nervend.
Nächstes Jahr soll es auf jeden Fall wieder weitergehen.