Das Trauerspiel nPA goes virtual
Seit vielen Jahren gibt es jetzt den neuen Personalausweis mit den tollen digitalen Funktionen.
Schon von Anfang an war klar das diese tollen digitalen Funktionen aufgrund der fehlenden Unterstützung von mobilen Geräten kaum erfolgreich sein würden. Des überrascht es auch kaum jemanden das die Nutzung des Chips noch unter 10 Prozent liegt.
Aber das hält eine deutsche Bundesregierung natürlich nicht davon ab hier weiter Geld zu verbrennen. Wir bauen jetzt eine virtuelle Version
Nun will der Bund das Dokument ins Handy verfrachten und damit die Nutzung vereinfachen.
Und dabei sind die ersten Einschränkungen schon heute bekannt. Aufgrund der Architektur kann man damit noch weniger machen als mit der Kombination aus Ausweis und Lesegerät.
Gedacht ist die neue Lösung deshalb nur für das untere und das mittlere von drei „Vertrauensniveaus“, die in der europäischen eIDAS-Verordnung definiert sind. Die klassische eID-Funktion mit physischem E-Perso erfüllt hingegen auch das höchste Niveau. In der Praxis bedeutet das, dass die Smartphone-Variante zum Beispiel für einen Online-Antrag auf Bafög nicht ausreichen dürfte.
Aha, vom dem fragwürdig geringen Möglichkeiten kann ich das also für noch weniger Anwendungsfälle nutzen.
Hört sich nach einer echten Killerapplikation an. Darauf hat die Welt gewartet.