Digitale Nachbarschaftshilfe wird auch noch ignoriert
Vor 4 Wochen habe ich einen Jitsi Meetserver aufgesetzt und diesen den Schulen in meinem Ort zu freien Verfügung per Mail bereitgestellt. Nach 2 Wochen kam von einem der Direktoren die Ablehnung der kostenlosen und datenschutzkonformen Lösung mit der Begründung:
Kein Bedarf, wir denken es reicht wenn wir Aufgaben zum Download bereitstellen. Audio und Videokommunikation zu oder zwischen den Schülern ist nicht notwendig.
Seit dem gab es keinerlei Rückfrage zu meinem Angebot.
Heute lese ich:
Zeitgleich wird ein Umstieg auf Moodle oder Office365 in Zusammenarbeit von Eltern und Lehrkräften eruiert. Der Haushalt der Stadt Meckenheim sieht derzeit jedoch keine finanziellen Mittel dafür vor! Zudem haben die Datenschutzbeauftragen Vorbehalte bei unterschiedlichen Anwendungen, im Besonderen bei Viodeosoftware. Daher ist hier eine eher langfristige Projektplanung anzunehmen.
Ich bin mir sicher das es momentan nicht leicht ist in dieser Lage zu agieren. Aber, es wird keine Lösung implementiert weil kein Geld da ist und Datenschutzbedenken existieren aber ein kostenloses Angebot ohne Datenschutzprobleme wird nicht geprüft.
Bei aller Liebe, mir fällt wirklich keine menschlich oder sachlich akzeptable Erklärung für so ein Verhalten ein.
Schade für all die Schüler und Lehrer denen hier eine gute Funktionalität bewusst vorenthalten wird. Wenn schon gespendete Lösungen ignoriert werden braucht man da auch kein Geld investieren.