Geschichte wiederholt sich.

Es ist schon erstaunlich wie sich Geschichte manchmal doch wiederholt

Nehmt mal diesen Artikel aus dem Jahre 1990 und ersetzt jedes mal “Übersiedler” durch “Flüchtling”.

Im Westen wären viele heilfroh, wenn Leute wie Laubsch endlich dahin zurückgingen, woher sie gekommen sind: Bei den Bundesbürgern macht sich zunehmend Angst breit, daß diejenigen, die nun Woche für Woche zu Tausenden mühelos die Grenzen passieren, das westdeutsche Sozialsystem sprengen und den Wohnungs- und Arbeitsmarkt zum Kollabieren bringen.

Schon mal gehört?

Die Zuzügler drängen in ein Land, in dem

  • drangvolle Enge in Auffangquartieren - alten Schiffen, Turnhallen, Kasernen und Campinganhängern - schon jetzt zu Lagerkoller und Depressionen führt (siehe Seite 34),
  • aufgrund einer verfehlten Wohnungsbaupolitik bereits letztes Jahr rund 800 000 Wohnungen fehlten und sozial schwache Einheimische zunehmend in die Obdachlosigkeit gedrängt werden,
  • der Arbeitsmarkt schon die Zuwanderer des vorigen Jahres nicht verkraften konnte; bereits Silvester waren 131 000 Aussiedler und 128 000 Übersiedler arbeitslos, neben 1,8 Millionen einheimischen Erwerbslosen,
  • die Sozialhilfe-Etats der Gemeinden so strapaziert sind, daß die Neuzuzüge bei vielen der 2,5 Millionen westdeutschen Sozialhilfe-Empfänger Fremdenfeindlichkeit und Zukunftsängste wecken ).

Manche der asozialen Sachsen sollten sich wirklich mal fragen wo sie heute wohl stehen würden wenn wir Westdeutsche damals auch die Busse bedroht hätten und diese ganzen Wirtschaftsflüchtlinge auf der Suche nach der D-Mark wieder in die DDR geschickt hätten.