Der Einfluss von Armut auf die Entwicklung von Kindern ist
vollkommen unklar. So müsste eigentlich der Titel der Bertelsmann Studie lauten.
In dieser Studie wurden Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung dargestellt. Es ist zweifellos eine Häufung von schlechter Bildung und körperlichen Fähigkeiten bei “armutsgefährdeten” Kindern zu beobachten. Aber das die Ursache für die schlechte Bildung aus der Armut resultiert wird an keiner Stelle auch nur ansatzweise gezeigt.
An manchen Stellen kann man erkennen das weniger die Armut sondern eher die Bildung der Eltern eine Rolle spielt.
Die Bildung der Eltern und die Armut der Kinder beeinflussen die Konzentrationsfähigkeit eines Kindes ebenfalls. Kinder, deren Eltern hoch gebildet sind, weisen seltener Konzentrationsprobleme auf als Kinder, deren Eltern niedrig gebildet sind.
Aber das passiert leider nur ganz kurz. Und anstatt sich mit den aus meiner Sicht eigentlichen Problem, nämlich der mangelnden Erziehung durch die Eltern, zu befassen werden die typischen Forderungen nach mehr Geld in das System aufgestellt.
- Sozial gemischte Kitas
- Förderung sportlicher Aktivität
Vorlesen, Deutsch sprechen, das kleine Einmal-eins üben und Kinder zum Sport motivieren scheitert in Deutschland nicht am Geld, sondern am mangelnden Interesse der Eltern.
Es ist nicht im Sinne der Kinder wenn man wiederholt den Eindruck erweckt das diese Probleme vom Staat gelöst werden können. Wir müssen eine Kultur der persönlichen Verantwortung schaffen.