Gelesen: The Information Diet

201207-information-diet2.pngWas mir schon seit einiger Zeit in den Medien auffällt ist das konstante Kopieren und Weiterverbreiten von Meldungen. Da werden teilweise komplette Absätze einfach übernommmen ohne auch nur eine Zeile auf die Hintergrundrecherche zu verschwenden. Und das nicht nur bei den üblichen Verdächtigen der Boulevardpresse sondern auch bei den "seriösen" Zeitungen. Siehe zum Beispiel hier

In seinem Buch "The informaiton Diet hat Clay Johnson eine sehr schöne Analogie zu unsere Nahrung aufgezeigt. Die Industrialisierung der Lebensmittelindustrie hat zu billigen und "raffinierten" Nahrungsmitteln geführt die als Hauptursache für eine Überfettung der Gesellschaft gelten. Die gleiche Entwicklung können wir in der Informationsindustrie beobachten

Just as food companies learned that if they want to sell a lot of cheap calories, they should pack them with salt, fat, and sugar—the stuff that people crave—media companies learned that affirmation sells a lot better than information."

Die Forderungen sind recht einfach und sind die selben wie bei der Ernährung. Eine ausgewogene Aufnahme von möglichst wenig weiterverarbeiteten Informationen. Neben praktischen Tipps gibt es auch eine Reihe von nützlichen Werkzeugen die einem auf dem Weg der Informationsaufnahmeumstellung weiterhelfen

Frei nach dem Motto

Es gibt keinen Information Overload. Es gibt nur Information Overconsumption

Es konnte auch in der Vergangenheit  jeder einer möglichen Informationsüberflutung in der Bibliothek effizient ausweichen. Man hat einfach die ganzen Bücher nicht konsumiert. Es ist ganz einfach.

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