Ups - beinahe hätte Herr Minister Friedrich noch was vergessen

Über die ganzen Fahndungspannen der Strafverfolger bei der Verfolgung der rechtsradikalen Terrorzelle hätte Herr Friedrich beinahe vergessen noch mal die Vorratsdatenspeicherung zu fordern. So nach dem Motto: "Ach und bevor ich es vergessen: wir brauchen die Vorratsdatenspeicherung"

Friedrich: Die Vorratsdatenspeicherung ist keine fixe Idee von Sicherheitsfanatikern. Es ist vielmehr ein wichtiges Instrument im Kampf gegen Terroristen und Schwerverbrecher. Sowohl beim Aufspüren islamistischer Zellen als eben auch hier bei der Zwickauer Zelle zeigt sich die Notwendigkeit der Vorratsdatenspeicherung.
Alle Verdächtigen verwendeten Laptops und Handys. Ihre Telekommunikationsdaten könnten sehr aufschlussreich sein: Mit wem haben beispielsweise die beiden Terrorverdächtigen Böhnhardt und Mundlos von ihrem Wohnmobil aus telefoniert? Die Antwort auf diese Frage ist doch hier von großer Bedeutung.

Wenn die Zwickauer Zelle eins zeigt: Bei vernünftiger Polizeiarbeit ist eine Vorratsdatenspeicherung unnötig. Ohne die ganzen Pannen hätte man ganz normal abhören können. Aber weil "es nicht optimal lief" braucht er jetzt die Vorratsdaten um die Fehler auszubügeln.

Und Kriminelle die es schaffen über Jahre im Untergrund zu leben werden auch ganz artig einen Festnetzanschluß haben der sich über Jahre nicht ändern. Auf keinen Fall werden die zu wechselnden Prepaid Karten greifen. Nein. Das kann auch nur jemand glauben der so viel Ahnung wie der bayrische LKA Chef hat. Ja Ja. unsere bayrischen Minister sind schon von der exquisiten Sorte.

Ganz großes Kino.