Die Sache mit den AGB's oder "Warum sollte man misstrauisch bleiben"
Als ich meinen Weblog aufgesetzt habe stand natürlich auch zur Diskussion diesen nicht selber zu betreiben sondern einen Dienst von Wordpress / Google/ you-name-it zu nutzen.
Wahrscheinlich bin ich nicht jung genug aber irgendwie traue ich solchen Sachen nicht. Zum einen ist man nie davor gefeit, daß dieser Service in x Jahren einfach verschwindet. Zum anderen kann man auch nicht sicher sein das die Nutzungsbedingungen sich einfach mal so ändern. Bei einem Blog den ich langfristig anlege ist mir diese Unsicherheit zu hoch. Vor kurzem noch mal bestätigt durch folgende Meldung
Google löscht Musik-Blogs
Die zum Internetkonzern Google gehörenden Blog-Plattform Blogger hat einige populäre Musik-Blogs offenbar nach Beschwerden über angebliche Urheberrechtsverletzungen gelöscht. Die Betreiber der Blogs Pop Tarts Sucks Toasted, Masala, I Rock Cleveland, To Die By Your Side, It's a Rap und Living Ears waren von Blogger informiert worden, ihr Blog sei nach einer weiteren Beschwerde und wiederholten Verstößen gegen die Nutzungsbedingungen gelöscht worden.
"Irgendjemand" beschwert sich über einen Blog und der Betreiber muss/darf diesen abschalten. Heute ist es Urheberrecht morgen was anderes.
Oder wie zuletzt geschehen. Google führt einen neuen Dienst ein und auf einmal sind alle meine Email Kontakte nach draussen sichtbar. Oder wie Facebook Anfang letzten Jahres wieder zurückrudern musste. Man hatte versucht sich die Rechte an Bildern von den Benutzern zu sichern. Oder StudiVZ. oder, oder .....
Man kann doch nicht ernsthaft glauben das jemand so eine kostenlose Anwendung einfach mal so bereitstellt ohne ein wirtschaftliches Interesse damit zu verfolgen. Entweder ist es Werbung oder man erwartet mit den Daten Geld zu machen. Oder man fängt mit dem einen an und wenn das nicht mehr klappt wechselt man auf das andere.
Find ich nicht gut. Dann lieber selber wenn ich kann.